Besser-Leben-Tipps: Nein Danke!

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Weniger Tipps, mehr Action

Wie kommen Sie zu mehr Freunden, Geld, Liebe, Sex, Zeit, Urlaub, netteren Kollegen, weniger Stress, Verpflichtungen, Langeweile? Nehmen Sie Ihren Laptop, Tablet, Smartphone und rufen Sie Facebook, Xing, Linkedin, Podcasts, Videos oder andere Social Media Seiten auf und Sie wissen Bescheid. Zu jedem Thema gibt es unzählige Tipps, Ratschläge und Empfehlungen, was Sie tun oder lassen, denken oder nicht denken, kaufen oder nicht kaufen sollen. Sie brauchen noch nicht einmal gezielt zu suchen, Tipps gibt’s auch so. Die Frage ist: Ändert das für Sie etwas?

Zugegeben, es ist manchmal ganz nett, einen schlauen Spruch oder eine alte Weisheit eines Philosophen zu lesen. Auch gibt es Links zu hervorragenden und außergewöhnlichen Artikeln. Die Flut von Kurzbotschaften ist allerdings geradezu exponentiell. Vier Millionen Beiträge werden bei Facebook von Usern geliked, pro Minute! Täglich werden 350 Millionen Fotos auf Seiten geteilt, und die Zahlen wachsen ständig. Interessant wäre es zu erfahren, wer sich die Zeit nimmt, komplette Beiträge zu lesen, statt nur die Überschriften (in dem Artikel in Business Insider „Uniprofessor redet Klartext“, der in meiner Rubrik „sehr lesenswert“ steht, wird das als Phänomen der Generation Y beschrieben), Podcasts oder Videos länger als die ersten 30 Sekunden anzuhören resp. anzusehen. Noch interessanter wäre es zu wissen, wer einen oder mehrere der Empfehlungen nicht nur zur Kenntnis nimmt, sondern anschließend eine wie auch immer geartete Aktion folgen lässt.

Mit dem Lesen alleine ist es nicht getan, immerhin verleitet das eine oder andere zu einem Schmunzeln. Nach wenigen Sekunden und dem nächsten Klick ist es wieder vergessen und ändern wird sich nichts.

Ändern tut sich von alleine nämlich meistens nichts bis überhaupt nichts, jedenfalls nicht die eigenen, persönlichen Umstände oder Missstände, so es die denn gibt. Da können Sie noch so viel lesen, klicken, liken, posten, chatten, appen, wie Sie wollen. „Es“ wird sich nichts ändern, außer, dass Sie wieder ein paar Minuten Ihrer Lebenszeit weniger haben.

Drücken Sie Ihren Call-To-Action-Button

Action bringt mehr als alle Tipps

Wir holen uns Anregungen, Erregungen, Aufregungen, Entrüstungen, Zustimmungen am laufenden Band – und kommen trotzdem nicht in die Gänge. Auf Websites gibt es mittlerweile den Call-To-Action-Button, kurz CTA genannt, mit dem der User aufgefordert wird, eine bestimmte Handlung zu vollziehen. So ein eingebauter CTA-Knopf wäre auch für uns eine prima Sache. Denn „Action“ ist letztlich das einzige, was zu konkreten Veränderungen führt. Veränderungen werden durch Handlungen initiiert. Wandeln durch Handeln sind die Stichworte – und es spielt letztlich keine Rolle, um welche Veränderung es konkret geht. Ohne Handeln keine Wandeln oder um genau zu sein, kein Wandeln in die Richtung, die Sie beabsichtigen oder sich wünschen.

Die meisten Menschen haben sehr konkrete Vorstellungen von dem, was sie möchten und – manchmal noch konkreter – was sie nicht möchten. Trotzdem drücken sie nicht ihren CTA-Knopf, sondern warten darauf, dass er sich alleine drückt oder dass das, was sie wollen, vom Himmel fällt. Weder das eine, noch das andere passiert. Insofern ist die einzige Möglichkeit, zu bekommen, was Sie wollen, Ihren CTA-Knopf selbst zu drücken, aktiv zu werden und seine Geschicke selbst in die Hand zu nehmen.

Das gilt für kleine und für große Veränderungen. Bei großen Veränderungen, Konflikten oder Problemen, die schon länger belasten, kommt man mit Bordmitteln häufig nicht weiter. Dann gibt es Möglichkeiten, wie beispielsweise entsprechende Seminare (einige empfehlenswerte finden Sie hier) oder die Zusammenarbeit mit einem spezialisierten Coach. Call-To-Action heißt dann die Anmeldung zum Seminar bzw. Buchung des Coachs.

Wenn also die Abermillionen Posts einen Sinn für Sie haben sollen, dann suchen Sie sich einen Bereich bei sich, den Sie, vielleicht schon seit längerem, ändern wollen, und drücken Sie Ihren persönlichen CTA-Button.

War das jetzt ein Tipp? Ja, sorry.

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