8 Single-Such-Strategien - Wie Sie erfolgreich einen Partner finden

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Erfolgreiche Partnersuche

Um Singles, Partnersuche, Partnervermittlung, Coaching, um Chancen und Möglichkeiten ranken sich etliche Mythen mit mehr, meist aber weniger Realitätsbezug. Die Medien haben Singles als nahezu unerschöpfliche Quelle für ernsthafte und weniger ernsthafte Berichte entdeckt. Für viele Wirtschaftsunternehmen ist die Zielgruppe Singles eine bedeutende und finanzkräftige Klientel. Man muss sich nur in großen Lebensmittelmärkten die zahlreichen Produkte ansehen, die ganz speziell auf die Anforderungen von Single-Haushalten zugeschnitten sind. Das macht auch Sinn. Die Anzahl der Single-Haushalte steigt immer weiter an. Derzeit leben rund 17 Millionen Menschen alleine. Dies entspricht über 40 Prozent aller Haushalte.

Nicht alle, die alleine wohnen, haben keinen Partner und nicht alle Singles sind auf Partnersuche. Der ganz überwiegende Teil der Singles wünscht sich allerdings doch einen Partner kennenzulernen, mit ihm eine glückliche Partnerschaft einzugehen, ihn zu heiraten, eine Familie zu gründen, Kinder zu bekommen und mit ihm glücklich und zufrieden die kommenden Jahre und Jahrzehnte zu verbringen.

Die Partnersuche verändert sich mit zunehmendem Alter. In der Uni ist das Angebot riesig. Man kann aus einem großen Pool schöpfen, die meisten sind Singles. Man ist jung, viel innerhalb der eigenen Altersgruppe unterwegs, hat kaum Verpflichtungen. Im Beruf ändert sich das meist. Für diejenigen, die nach einer langjährigen Beziehung wieder auf Partnersuche sind, vielleicht Kinder haben, sind die Voraussetzungen nochmal ganz andere.

Sprüche wie „mit 40 jemand kennenzulernen ist unwahrscheinlicher, als vom Blitz getroffen zu werden“ sind wenig hilfreich und falsch dazu. Vielleicht wird es mit zunehmendem Alter schwieriger, jemanden kennenzulernen, unmöglich ist es keineswegs.

Bei der Arbeit in der Partnervermittlung und im Single-Coaching werden bestimmte Haltungen erkennbar, mit denen Menschen auf Partnersuche sind. Aus den Haltungen leiten sich Strategien ab. Manche davon sind erfolgreich, manche weniger.

1. Dornröschen: Ich lasse mich finden

Dornröschen: Ich lasse mich finden

Die Dornröschen-Strategie, also zu Hause zu sitzen und zu warten, bis der Richtige kommt oder bis „es“ sich ändert, ist in den seltensten Fällen erfolgreich. Ob der oder die „Richtige“ jemals an der Türe klingelt, wäre purer Zufall und ob „es“ sich jemals ändert ist schon deshalb fraglich, weil nicht klar ist, was „es“ eigentlich genau ist.

Wer die Partnersuche nach dieser Strategie handhabt, sollte sich fragen, ob er sich tatsächlich einen Partner wünscht. Denn die Wahrscheinlichkeit, auf diese Weise einen zu finden, tendiert gegen Null.

Lösung: Zeigen Sie sich, gehen Sie aktiv auf Menschen zu, melden Sie sich in einem Sportverein an, gehen Sie zu Vorträgen. Keine Wisch-und-weg à la Tinder. Seien Sie offen und lernen Sie Ihren Gegenüber erst einmal kennen.

2. Rosenkrieg: Die anderen sind schuld

Rosenkrieg: Die anderen sind schuld

Sie hat sich von mir getrennt, er ist fremdgegangen, Männer wollen immer nur das eine, Frauen sind Zicken, das Wetter ist schlecht – immer wird die Schuld für bestimmte Ereignisse auf andere Menschen oder auf das Vorhandensein oder aber das Fehlen bestimmter Dinge oder Eigenschaften zurückgeführt. Damit macht man es sich einfach, denn vermeintlich sind alle verantwortlich, außer man selbst. Ob richtig oder falsch spielt letztlich keine Rolle. Im Ergebnis führt eine solche Haltung jedoch dazu, dass man vermeintlich nichts tun kann und machtlos dem anderen oder einer bestimmten Situation ausgeliefert ist. Dies bestärkt einen dann wiederum darin, auch tatsächlich nichts zu tun.

Lösung: Übernehmen Sie Verantwortung. Partnerschaft hat mit zwei Menschen zu tun. Beide sind für ihr Tun und für ihr Nicht-Tun verantwortlich. Nehmen Sie das Steuer Ihres Lebens in die Hand und steuern Sie in die gewünschte Richtung. Ändern Sie, was Sie ändern können und akzeptieren Sie, dass andere sich, genau wie Sie auch, dann verändern, wenn sie (die anderen!) es möchten.

3. Pretty Woman: Ich will mich endlich neu verlieben

Pretty Woman: Ich will mich endlich neu verlieben

Pretty Woman ist ein romantischer Liebesfilm. Aber, mal ganz ehrlich, wie groß sind die Chancen, dass Richard Gere bei Ihnen in einem Lotus Esprit vorfährt? Filme, Serien, Bücher – sie alle gaukeln uns vor, wie Liebe, Beziehung, Partnerschaft, Ehe und Familie angeblich sind. Und das Ende ist in 99 Prozent der Fälle immer happy, jedenfalls in den Filmen. Es mögen unterhaltsame Filme sein, mit dem Leben haben sie meist wenig zu tun. Allerdings führen sie dazu, dass Menschen nicht mehr zwischen Filmwelt und realer Welt unterscheiden und der Meinung sind, Partnerschaft müsse wie im Film ablaufen. Das kann zwar sein, die Regel ist es nicht – und entsprechende Erwartungen führen häufig zu Enttäuschungen. Liebe, Romantik und rote Rosen sind wunderbar, diese allerdings zum Maß aller Dinge zu machen, könnte problematisch werden.

Lösung: Sehen Sie den Menschen und potenziellen Partner in seiner ganzen Vielschichtigkeit. Romantik ist wunderbar, aber erwarten Sie sie nicht ständig, gehen Sie locker, entspannt und gelassen auf Menschen zu, verkrampfen Sie nicht und bleiben Sie authentisch.

4. Superman/Superwoman: Ich finde keinen (der meinen Ansprüchen gerecht wird)

Superman/Superwoman: Ich finde keinen (der meinen Ansprüchen gerecht wird)

Konkrete Vorstellungen zu haben wie der Partner sein soll, ist unter dem Aspekt positiv, dass damit der Fokus geschärft wird und ein bestimmtes Ziel formuliert wird. In der Partnervermittlung und im Coaching erleben wir es allerdings häufig, dass die Ansprüche an den potenziellen Partner so hochgeschraubt werden, dass sie wirklich nur ein Superman oder eine Superwoman erfüllen könnten. Auch wenn es die durchaus geben mag, allzu viele Exemplare dürften es nicht sein.

Mit der Formulierung hoher Ansprüche wird die Luft immer dünner. Das heißt, je höher die Ansprüche, desto größer ist die Selektion und umso geringer wird die Auswahl potenzieller Partner.

Ein mögliches Paradox: Mit der Formulierung extremer Ansprüche an den Wunschkandidaten und der damit einhergehenden drastischen Verringerung der Auswahlmöglichkeiten mit der Tendenz gegen Null wird indirekt einen Beziehung damit verhindert. Dadurch wird unterbewusst das Risiko vermieden, sich auf einen anderen einlassen zu müssen oder aber es soll eine mögliche Enttäuschung von vornherein verhindert werden.

Lösung: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Formulieren Sie Ihre Wünsche, aber bleiben Sie trotzdem offen, vermeiden Sie die Tinder-Mentalität „Wisch und weg“, lassen Sie sich Zeit, den anderen kennenzulernen, seien Sie kritisch, aber übertreiben Sie es nicht.

Und, keine Beziehung einzugehen, nur um eine mögliche Enttäuschung zu vermeiden, heißt auch, auf Dauer alleine zu bleiben - und das möchten Sie nicht, oder?

5. Lonesome Cowboy: Freiheit ist mir ganz wichtig

Lonesome Cowboy: Freiheit ist mir ganz wichtig

Wenn wir im Coaching Menschen nach ihren Werten fragen, ist ein häufig genannter Wert „Freiheit“. An dieser Stelle soll jetzt keine philosophische Diskussion über Freiheit erfolgen. Allerdings passen Freiheit und glückliche Partnerschaft meist nicht zusammen. Dabei ist es keine Frage, dass in einer Partnerschaft jeder seine Freiräume haben kann, eigene Hobbys, Freunde und Interessen. Allerdings bedeutet das Eingehen einer Partnerschaft auch, sich auf den anderen einzustellen, gemeinsame Zeit zu verbringen, Verlässlichkeit, Vertrauen, sexuelle Treue und viele andere Punkte mehr. Dies sind Verpflichtungen und man kann entscheiden, diese gerne zu erfüllen.

Lösung: Geben Sie Ihren Wunsch nach Freiheit zugunsten einer glücklichen und erfüllten Partnerschaft auf.

6. Bridget Jones: Mich will ja keiner

Bridget Jones: Mich will ja keiner

Über 30, immer noch Single, Raucher, übergewichtig, schüchtern, frustriert – so stellt sich Renée Zellweger in Schokolade zum Frühstück dar – und beschließt am Neujahrstag alles zu ändern. Die innere Einstellung bestimmt die Ausstrahlung. Die Ausstrahlung wirkt auf andere Menschen, zieht diese an oder stößt sie ab. Der größte Kritiker ist man meistens selbst. Die Meinungen und Überzeugungen, die man im Laufe des Lebens über die Welt und vor allem über sich selbst bildet, beeinflussen die persönliche Ausstrahlung ganz erheblich und sind entscheidende Faktoren für das Eigenbild und das Selbstwertgefühl. Häufig sind sich Menschen dessen nicht bewusst, da persönliche Ansichten meist als gegeben angesehen werden und daher nicht hinterfragt werden. Grund dafür könnte der „Blinde Fleck“ sein. In diesem Fall kommt man mit Bordmitteln nicht weiter, sondern sollte Unterstützung bei einem erfahrenen Coach suchen.

Lösung: Prüfen Sie Ihre Meinung und Überzeugungen, erhöhen Sie Ihr Selbstwertgefühl, gönnen Sie Ihrer Seele ein paar Stunden Wellness mit einem guten Coach – Ihr Profit wird Sie überraschen.

7. Methusalem: Ich bin zu alt

Methusalem: Ich bin zu alt

Ich bin zu alt - diese Äußerung hören wir häufig von unseren Kunden. Die Frage ist dann immer: Zu alt wofür? Ist es ein Privileg einer bestimmten Altersgruppe, sich Hals über Kopf zu verlieben? Sicher nicht. Sich über beide Ohren zu verlieben ist mit 20 genauso möglich, wie mit 80 einschließlich jeden Alters dazwischen. Es mag mit 20 einfacher sein, als mit 50. Das liegt aber überwiegend daran, dass in der Altersgruppe der 20-Jährigen der Singleanteil wesentlich höher ist, als in der Gruppe der 50-Jährigen. Auch mögen die Dating-Skills mit 20 noch anders ausgeprägt sein, als mit 40 oder 50, da die meisten mit 20 im ständigen Dating-Training sind. Unmöglich ist es aber nie und fürs Dating-Training gibt es Dating-Berater. Auch wenn manche Singlebörse und Online-Partnervermittlungen anderes kommunizieren: Bei der verbindlichen Partnersuche geht es nicht um die Quantität, sondern um Qualität. Es geht nicht um die Größe der Auswahl, sondern es geht darum, den einen Richtigen, The-One-And-Only, den Traummann oder die Traumfrau zu finden.

Lösung: Weg mit den Ausreden, werden Sie aktiv.

8. Shrek: Ich bin nicht attraktiv genug

Shrek: Ich bin nicht attraktiv genug

Die Haare zu dünn, die Nase ist zu lang, der Busen zu flach, der Bauch nicht fest genug, die Haut zu faltig, die Oberschenkel zu dick, die Beine zu krumm und die Füße zu groß.

Diese Aussagen stammen übrigens nicht von einer unserer Kundinnen, sondern von einem international sehr erfolgreich tätigen Fotomodel. Aber wir hören ähnliche Äußerungen auch häufig bei der Partnervermittlung und beim Coaching. Die Frage ist, wann ist man attraktiv genug? Und woran misst sich eigentlich Attraktivität? Die berühmte Formel 90-60-90 für die angeblichen Idealmaße einer Frau hatte wohl niemals einen ernsthaften Hintergrund. Die eigenen Vorstellungen, wie „Mann“ oder „Frau“ sein sollte, weichen häufig gravierend von den Vorstellungen des jeweils anderen Geschlechts ab und Schönheit liegt immer im Auge des Betrachters. Insofern kann man im Grunde machen, was man möchte und sein, wie man will. Man hat ohnehin keinen Einfluss darauf, wie man von einem potenziellen Partner bewertet wird.

Lösung: Sie sind richtig, so wie Sie sind. Sie können die Bewertung von Dritten nur sehr begrenzt steuern. Sie wollen nicht allen gefallen, sondern nur dem oder der einen Ausgewählten.

Erfolgreiche Partnersuche

Erfolgreiche Partnersuche

Einen Partner zu finden ist nie unmöglich und es gibt keinen Grund, warum nicht auch Sie Ihren Traumpartner finden können. Die genannten Zusammenhänge und Lösungsvorschläge mögen einfach klingen. Wir wissen aus unserer langjährigen Tätigkeit als Partnervermittler und auch aus der Arbeit als Single- und als Paar-Coach, dass das Initiieren von Veränderungen mit zu den kompliziertesten Dingen im Leben von Menschen gehört. Versuchen Sie nur einmal heute Abend die Zahnbürste in der anderen Hand zu halten und sich die Zähne zu putzen. Es wird Ihnen gelingen, vermutlich aber merkwürdig erscheinen. Wenn Sie das vier bis sechs Wochen durchhalten, wird es zu einer neuen Gewohnheit. Nun ist Zähneputzen mit der anderen Hand eine vergleichsweise einfache Veränderung. Veränderungen bei der Partnersuche und der Partnerwahl sind häufig sehr viel komplexer und setzen eine Auseinandersetzung mit erlernten Mustern und Denkstrukturen voraus. Meist sind die Veränderungen in Zusammenarbeit mit einem Coach schneller und zielgerichteter umzusetzen.

LIEBLINGSPARTNER Partnervermittlung und Coaching

LIEBLINGSPARTNER Partnervermittlung und Coaching unterstützt seit 1996 Menschen bei der Partnersuche und in Veränderungsprozessen. LIEBLINGSPARTNER bietet persönliche Partnervermittlung für Akademiker und Unternehmer an, die die Belange und Wünsche der Partnersuchenden individuell berücksichtigt, diskret und seriös. Empathie, gesunder Menschenverstand und Vertrauen sind die Eckpfeiler unserer Tätigkeit.

Die Berater von LIEBLINGSPARTNER sind ausgebildete Coachs mit besonderer Expertise für Singles, Beziehung, Partnerschaft, Ehe, Familie und für Konfliktsituationen in den genannten Bereichen.

In der Dating-Beratung erfahren unsere Kunden alles rund um erfolgreiches Dating. Die Vorbereitung in allen Bereichen, die Gestaltung, die Durchführung und die Nachbereitung.

Partnervermittlung, Coaching und Dating-Beratung sind unabhängig voneinander buchbar. Wir sind in vielen Städten in Deutschland und in der Schweiz mit eigenen Büros vertreten. Entweder treffen wir Sie dort oder vereinbaren einen Ort nach Ihren Wünschen.

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