Partnersuche – hängt der Erfolg vom Timing ab?
von Martin Göhler
oder auch: Zur richtigen Zeit mental topfit am richtigen Ort
Du lernst jemand kennen, verliebst Dich Hals über Kopf, es ist der oder die eine, von der Du immer geträumt hast. Du schwärmst Deinen Freunden von der neuen Beziehung vor: super sympathisch, intelligent, humorvoll, romantisch, einfach total lieb. Du musst nur an ihn oder sie denken und schon fliegen die Schmetterlinge im Bauch. Deine Freunde freuen sich für Dich und beneiden Dich ein bisschen. Alles scheint perfekt, bis plötzlich aus „heiterem Himmel“ die Nachricht kommt: „Die beiden haben sich getrennt“.
Es war angeblich alles ach so perfekt und für die plötzliche Trennung scheint es keine Erklärung zu geben, außer der: „Das Timing hat nicht gepasst, der Zeitpunkt war einfach nicht günstig“.
Nicht der Zeitpunkt, sondern Deine mentale Verfassung zum Zeitpunkt ist wichtig
Per se ist es nie der Zeitpunkt, der günstig oder weniger ungünstig ist. Entscheidend ist die persönliche Situation, in der man sich gerade befindet, die mentale Verfassung und die Ereignisse, die dem Kennenlernen vorausgehen.
Hat man jemanden beispielsweise auf einer Party oder in einer Bar kennengelernt und hatte vorher schon einige Cocktails getrunken, schränkt dies das Urteilsvermögen in der Form ein, dass bestimmte Faktoren wie etwa das Aussehen in den Vordergrund rutschen, während andere Eigenschaften wie Einstellung und Verhalten in den Hintergrund gestellt werden. Die Bewertung verschiebt sich – allerdings nur vorübergehend. Denn, ein paar Tage oder Wochen später sieht es nach einer Neubewertung eben anders aus.
Gleiches gilt für die persönliche Verfassung, in der man sich zum Zeitpunkt des Kennenlernens befindet. Eine Trennung oder ein anderes schicksalhaftes Ereignis führt ebenfalls zu einer Verschiebung der Prioritäten. Man sucht zunächst einmal nach Bestätigung dafür, doch ein liebenswerter Mensch zu sein und eben nicht der „Macho“ oder die „Zicke“, wie der frühere Partner behauptete. Lernt man in einer solchen Phase einen neuen Partner kennen, liegt das Hauptaugenmerk darauf, Anerkennung für die eigene Persönlichkeit zu finden und nicht unbedingt darauf, einen Menschen zu finden, mit dem man den Rest des Lebens verbringen möchte. Das Timing ist insofern perfekt – allerdings eher für das kurzfristige Ziel.
Es gibt für alles einen guten und einen nicht so guten Zeitpunkt. Entscheidend ist allerdings nicht der Zeitpunkt, sondern die eigene Verfassung, die ein Timing passend oder nicht passend macht.
Günstig ist es, sich diesen Zusammenhang vor Augen zu halten. Stell Dir vor, wie ärgerlich es wäre, wenn Du Deiner Traumfrau oder Deinem Traummann, begegnest, ihn oder sie aber nicht als solche(n) wahrnimmst, weil Du Dich gerade nicht danach fühlst?
Beziehungen scheitern nie am schlechtem Timing, sondern an mieser Mental-Performance
Ein mieses Timing oder den falschen Zeitpunkt für das Scheitern der Beziehung verantwortlich zu machen ist, wie dem Barkeeper die Schuld für den Kater am Morgen danach in die Schuhe zu schieben.
Timing ist per se weder gut noch schlecht. Entscheidend ist, was Du daraus machst und wie gut Du vorbereitet bist. Mentale Klarheit und Fitness lauten die Schlagworte. Im eigenen Leben aufzuräumen, mit früheren Erfahrungen und vergangenen Beziehungen abzuschließen, den Kopf freizumachen ist attraktiv und macht sexy – in Bezug auf das Timing heißt es dann nur noch, die entsprechenden Möglichkeiten zu schaffen.
Bei uns bekommst Du beides: Coaching für Deine mentale Klarheit und Fitness, Möglichkeiten schaffen wir anschließend durch Unterstützung beim Finden eines passenden Partners. Rufe an und erfahre mehr.
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