Wollen Sie Recht haben oder glücklich sein?

von

Leuchtturm Finbisterre

Wie persönliche Standpunkte Partnerschaft verhindern oder fördern

Eigene Standpunkte und persönliche Überzeugungen steuern unsere Wahrnehmung der Umwelt. Menschen halten an Standpunkten fest und verteidigen sie. Das Festhalten an Standpunkten, selbst wenn sie nicht funktionieren oder das Erreichen eines Ziels sogar verhindern, ist einerseits menschlich, andererseits wenig intelligent, keinesfalls zielführend. Das liegt daran, dass Menschen Recht haben und behalten wollen, manchmal wider besseren Wissens. In vielen Gesprächen mit unseren Kunden als Partnervermittler und Coach ist genau das das Thema. Die Frage lautet dann: Wollen Sie Recht haben oder glücklich sein?

Die folgende Geschichte zeigt die Auswirkungen und mögliche Konsequenzen eigener Standpunkte und das unbeirrte Festhalten daran. Es wird der Funkverkehr zwischen Spaniern und Amerikanern wiedergegeben, der am 16. Oktober 1997 stattgefunden haben soll. Der Funkverkehr sei von der Frequenz des spanischen maritimen Notrufs, Kanal 106 an der galizischen Küste „Costa de Fisterra“ aufgenommen und 2005 von den spanischen Militärbehörden zur Veröffentlichung freigegeben worden.

Spanier:
Hier spricht A-853. Bitte ändern sie ihren Kurs um 15 Grad nach Süden um eine Kollision zu vermeiden, Sie fahren direkt auf uns zu, Entfernung 25 nautische Meilen.

Amerikaner:
Wir raten Ihnen, Ihren Kurs um 15 Grad nach Norden zu ändern um eine Kollision zu vermeiden.

Spanier:
Negativ. Wir wiederholen: Ändern Sie Ihren Kurs um 15 Grad nach Süden um eine Kollision zu vermeiden.

Amerikaner: (eine andere amerikanische Stimme)
Hier spricht der Kapitän eines Schiffes der US Navy. Wir bestehen darauf, ändern Sie sofort Ihren Kurs um 15 Grad nach Norden um eine Kollision zu vermeiden.

Spanier:
Dies sehen wir weder als machbar noch als erforderlich an. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Kurs um 15 Grad nach Süden zu ändern um eine Kollision zu vermeiden.

Amerikaner: (stark erregter befehlender Ton)
Hier spricht Kapitän Richard James Howard, Kommandant des Flugzeugträgers USS Lincoln der US Navy. Wir sind das zweitgrößte Kriegsschiff der Nord-Amerikanischen Flotte, uns geleiten zwei Panzerkreuzer, sechs Zerstörer, fünf Kreuzschiffe, vier U-Boote sowie weitere Schiffe, die uns jederzeit unterstützen können.
Wir sind auf Kurs Richtung Persischer Golf, um dort ein Militärmanöver vorzubereiten und durchzuführen.
Ich rate Ihnen nicht, ich befehle Ihnen, Ihren Kurs um 15 Grad nach Norden zu ändern. Sollten Sie dem Befehl nicht Folge leisten, sehen wir uns gezwungen, alle erforderlichen Schritte einzuleiten, die notwendig sind, um die Sicherheit dieses Flugzeugträgers und des militärischen Flottenverbandes zu garantieren.
Sie sind Mitglied eines alliierten Staates, der NATO und somit auch dieser militärischen Streitmacht. Bitte gehorchen Sie unverzüglich und gehen uns aus dem Weg.

Leuchtturm Finbisterre

Spanier:
Hier spricht Juan Manuel Salas Alcantara. Wir sind zwei Personen. Bei uns ist unser Hund, unser Essen, zwei Bier und ein Mann von den Kanaren, der gerade schläft. Wir haben die Unterstützung der Sender Cadena Dial von la Coruna und Kanal 106 als maritimer Notruf. Wir fahren nirgendwo hin, da wir mit Ihnen vom Festland aus sprechen. Wir befinden uns im Leuchtturm A-853 Finisterra an der Küste von Galizien.
Wir haben keine Scheißahnung, welche Stelle wir im Ranking der spanischen Leuchttürme einnehmen. Und Sie können die Schritte einleiten, die Sie für notwendig halten und auf die Sie geil sind, um die Sicherheit Ihres Scheiß-Flugzeugträgers zu garantieren, zumal er gleich an den Küstenfelsen Galiziens zerschellen wird. Und aus diesem Grund legen wir Ihnen nochmals dringend ans Herz, dass es das Beste, das Gesündeste und das Klügste für Sie und Ihre Leute ist, Ihren Kurs um 15 Grad nach Süden zu ändern um eine Kollision zu vermeiden.

Daraufhin schwieg der Kapitän des amerikanischen Flugzeugträgers. Wir vermuten, er hat die notwendigen Maßnahmen zum südlichen Kurswechsel recht zügig veranlasst.

Auch wenn mittlerweile feststeht, dass dieser Funkverkehr so nicht stattgefunden haben kann, die Geschichte ist ein Beispiel dafür, wozu es führen kann, an Standpunkten festzuhalten, ohne diese zu hinterfragen und ohne zu prüfen, ob diese zum gewünschten Ziel führen.

 

Sind die Standpunkte funktional für die gewünschten Ergebnisse?

Viele Gespräche mit Singles drehen sich genau darum. Im Laufe der Zeit wurden bestimmte Meinungen und Überzeugungen gebildet, wie die Welt (angeblich) ist und wie bestimmte Dinge funktionieren und zu funktionieren haben. Daran ist im Grunde nichts verkehrt – solange die Standpunkte nicht dysfunktional in Bezug auf das gewünschte Ziel sind.

Menschen, ob Singles oder Paare, nehmen für nahezu alle Lebensbereiche bestimmte Standpunkte oder Haltungen ein, die aus früheren Erfahrungen gebildet werden. Die Entstehung erfolgt meistens unbewusst als Reaktion auf Erlebtes. Dies gilt auch für die Bereiche Partnerschaft und Beziehung.

Mögliche Standpunkte in diesem Bereich könnten sein:

  • Wie Männer / Frauen sind
  • Wie Männer / Frauen sein sollen 
  • Was Männer / Frauen tun (sollen) / nicht tun (sollen)
  • Warum Männer / Frauen bestimmte Dinge tun (sollen) / nicht tun (sollen)
  • Wie ein Date ablaufen soll
  • Was man beim ersten Date sagen / nicht sagen soll
  • Was man beim ersten Date machen / nicht machen soll

um nur ein paar zu nennen. Ist man dann festgelegt, wie etwas zu sein hat, geht einerseits jede Spontaneität flöten, andererseits ist man enttäuscht, wenn sich der Gegenüber nicht so verhält, wie es den eigenen Erwartungen entspricht.

Wenn Standpunkte dysfunktional sind, also das gewünschte Ziel verhindern, wäre es dann nicht wesentlich klüger, den Standpunkt zu überprüfen und so anzupassen, dass das Ziel erreicht werden kann?

Dysfunktionale Standpunkte kosten Lebensfreude

Warum Partnervermittlung und Coaching

Für das Festhalten an dysfunktionalen Überzeugungen zahlen Menschen häufig einen hohen Preis. Bei Singles könnte der Preis beispielsweise sein, weiterhin keinen Partner zu finden, weiterhin alleine zu leben.

Haben Sie auch blockierenden Standpunkte? Wenn Sie lange etwas erreichen möchten, es aber bisher nicht erreicht haben, könnte der Grund dafür sein, dass bestimmte Einstellungen und Überzeugungen bis jetzt ein anderes, gewünschtes Ergebnis verhindert haben.

Diese Zusammenhänge laufen in allen Lebensbereichen in dieser oder ähnlicher Weise ab. Wenn man häufig an immer ähnliche Grenzen stößt ist das bewusste und klare Erkennen der Gründe meistens ein erster Schritt in Richtung Lösung.

 

Warum Partnervermittlung und Coaching

Auch in dem persönlichen Bereich Partnerschaft und Beziehung existieren etliche Überzeugungen und Standpunkte. Aus diesem Grund bieten wir bei LIEBLINGSPARTNER Partnervermittlung und Coaching an. Wir glauben, dass das Finden eines Liebes- und Lebenspartners umso erfolgreicher, schneller und nachhaltiger ist, je weniger hinderliche Standpunkte bei einem Menschen vorhanden sind.

Im Coaching decken wir blockierende Standpunkte auf, unterstützen unsere Kunden dabei, neue Standpunkte einzunehmen, die dann zu neuen Erfahrungen und anderen, gewünschten Ergebnissen führen - in der Herzensangelegenheit eben zu einer verbindlichen, glücklichen und dauerhaften Partnerschaft.

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Wollen Sie Ihren Kurs um 15 Grad nach Süden ändern? Wir unterstützen Sie gerne. Wollen Sie weiterhin Recht haben oder wäre es nicht viel schöner, endlich glücklich zu zweit zu sein, einen liebevollen Partner an Ihrer Seite zu haben und zu zweit durchs Leben zu gehen? Wir unterstützen Sie gerne auf dem Weg in eine glückliche Partnerschaft. Rufen Sie uns an. Wir sind die Profis an Ihrer Seite, in der Partnervermittlung und bei Kursänderungen; nehmen Sie uns als Ihre Lotsen an Bord.

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